Arbeit mit dem Infrarotlaser, 904 Nanometer, Laserschutzklasse 3b: Bestrahlung, Akupunktur, Neuraltherapie
Das Laserlicht löst photobiochemische Prozesse auf der zellulären Ebene aus, die regenerativ, durchblutungsfördernd, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken. Bei der Lasertherapie handelt es sich um Regulationstherapie, die die Selbstheilungskräfte aktiviert. Die Zahl der Mitosen erhöht sich, die Zellorganellen vermehren sich rapide. Dadruch, dass sich die Mitochondrien schnell vermehren, steigt die chemische Energie ATP (Adenosin-Tri-Phosphat). Die Lysozyme entsorgen Zellmüll und Zelltrümmer. Es werden Neurotransmitter, Hormone, Enzyme, entzündungshemmende Substanzen synthetisiert. Die Immunzellen vermehren sich schnell und gelangen dorthin, wo sie benötigt werden. Dadurch kommt es zur Entzündungshemmung, Abschwellung der Ödeme, Wundheilung. Das autonome Nervensystem wird harmonisiert, das Licht erreicht ja den Hypothalamus, die Zentrale des autonomen Nervensystems. Die Zelle wird erneuert, bekommt mehr Sauerstoff, mehr Nahrung, kann besser mit anderen Zellen kommunizieren. Es werden auch Beta-Endorphine, die natürlichen Schmerzmittel, produziert. Die Durchblutung verbessert sich aufgrund der Erweiterung der Blutgefäße.
Die Lasertherapie wird bei folgenden Erkrankungen angewandt: Erkrankungen des Bewegungsapparates, Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Arthrosen, Arthritis, Gicht, Traumen, Sportverletzungen, postoperativ (nach Operationen), bei Durchblutungsstörungen (die Mikrozirkulation verbessert sich, siehe oben), bei Geschwüren, offenen Beinen, Wunden, Dekubitis (Wundliegen), bei Fibrosen (bindegewebige Verhärtung der Organe), bei Schmerzen, bei Verwachsungen nach Operationen und nach Infektionen.